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Fliegerbombe erfolgreich entschärft – Stadt Rastatt bedankt sich bei Einsatzkräften und Bevölkerung

Große Erleichterung in Rastatt: Die am 14. Oktober auf der Baustelle des neuen Kombibads in der Jahnallee entdeckte amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Sonntagmittag, 26. Oktober, erfolgreich entschärft. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Baden-Württemberg entschärfte die 500-Kilogramm-Bombe nach rund einer Stunde Arbeit – ohne jegliche Zwischenfälle.

Bereits in den frühen Morgenstunden hatte der Einsatz begonnen: Ab 8 Uhr wurden die rund 3.000 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner im Umkreis von 500 Metern per Lautsprecherdurchsagen und Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und dem Kommunalen Ordnungsdienst zum Verlassen ihrer Wohnungen aufgefordert. Um 10.55 Uhr war die Evakuierungszone vollständig geräumt. Der Einsatzleiter der Polizei, Felix Neulinger, zeigte sich zufrieden: „Der Einsatz verlief ruhig und planmäßig. Die Anwohner waren kooperativ.“ Rund 130 Menschen nutzten die BadnerHalle als Anlaufstelle, wo sie Essen, Getränke und Ansprechpartner vorfanden.

Der Krisenstab der Stadt Rastatt koordinierte den Einsatz gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk, dem Kampfmittelbeseitigungsdienst und weiteren Helfern. Während der Entschärfung wurde der Bahnverkehr in der Region zeitweise eingestellt, Straßen im Umfeld des Fundorts wurden gesperrt und auch der Luftraum über dem Gebiet wurde für kurze Zeit geschlossen.

Um 12 Uhr kam schließlich die erlösende Nachricht: Die Zünder wurden erfolgreich entfernt, die Bombe unschädlich gemacht. Kurz danach konnten die Sperrungen aufgehoben und die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Oberbürgermeisterin Monika Müller zeigte sich erleichtert über den reibungslosen Verlauf der Aktion: „Ich bin dankbar, dass die Entschärfung so sicher und professionell durchgeführt werden konnte. Mein besonderer Dank gilt den zahlreichen Helferinnen und Helfern von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten, dem Technischen Hilfswerk, dem Kampfmittelbeseitigungsdienst und unseren städtischen Mitarbeitern – sie alle haben großartige Arbeit geleistet. Ebenso danke ich den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis, ihre Geduld und ihre Disziplin während der Evakuierung.“

Auch Bürgermeister Lutz Kirchner, der den Krisenstab leitete, lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Alle haben Hand in Hand gearbeitet, und die Evakuierung verlief dankeswerterweise ruhig und geordnet. Die frühzeitige Information der Bevölkerung und die professionelle Vorbereitung und Durchführung durch alle Einsatzkräfte haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Maßnahme sicher und effizient umgesetzt werden konnte.“
 

(Erstellt am 26. Oktober 2025)