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Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren liefern wichtige Daten für Rastatts zukünftige Hitzekarte

Unscheinbar und kaum aus der Ferne erkennbar sind die kleinen weißen Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren, die bereits jetzt im gesamten Stadtgebiet an Schildermasten verteilt sind. Doch ihre Wirkung ist groß: Die Geräte erfassen rund um die Uhr aktuelle Wetterdaten und bilden die Grundlage für Rastatts zukünftige, digitale Hitzekarte. Bis zum Ende des Jahres soll diese fertiggestellt sein – dann werden insgesamt 160 Sensoren im Stadtgebiet und in den Ortsteilen installiert sein.

Die Sensoren messen alle 15 Minuten Temperatur und Luftfeuchtigkeit und übertragen die Werte automatisch auf eine zentrale Plattform. Dort sollen künftig alle Bürger kostenlos und unkompliziert auf die lokal erhobenen Wetterdaten zugreifen können. Damit möchte die Stadt ein weiteres Informationsangebot schaffen, das bei erwarteten hohen Temperaturen Orientierung bietet und frühzeitig auf mögliche Belastungen aufmerksam macht. Ergänzend sollen im Stadtgebiet gut auffindbare Orte ausgewiesen werden, an denen eine kostenlose Abkühlung oder Trinkwasserversorgung möglich ist.

Gleichzeitig trägt das Messnetz auch zur städtischen Planung bei: Die kontinuierlich erfassten Wetterdaten ermöglichen es, Hitze-Hotspots präziser zu erkennen und gezielt Maßnahmen im öffentlichen Raum zu entwickeln, um Extremtemperaturen entgegenzuwirken.

(Erstellt am 01. Dezember 2025)