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Mobiles Geschichtslabor macht Station in Rastatt: Ausstellung im Stadtmuseum vom 25. September bis 26. Oktober

Das mobile Geschichtslabor „Wo fängt Unrecht an?“ des Lernorts Kislau ist von Donnerstag, 25. September, bis Sonntag, 26. Oktober, im Erdgeschoss des Stadtmuseums Rastatt zu sehen – und ist damit auch barrierearm zugänglich. Das Format beschäftigt sich mit der Geschichte des Konzentrationslagers Kislau und mit dem Übergang von der ersten deutschen Demokratie zur NS-Diktatur.

Zugleich nimmt es auch Fragen des heutigen Zusammenlebens in den Blick. An acht Stationen können Besucherinnen und Besucher Unterschiede zwischen Recht und Unrecht sowie zwischen Demokratie und Diktatur erarbeiten.

Das Geschichtslabor ist während der regulären Öffnungszeiten des Stadtmuseums zugänglich. Schulklassen können die Ausstellung auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten kostenlos besuchen. Zur Unterstützung der Erkundung wird ein Laborheft bereitgestellt.

Vortrag zur Eröffnung: „Orte der Willkür und Entrechtung“

Zur Eröffnung am Donnerstag, 25. September, hält Dr. Andrea Hoffend vom Lernort Kislau um 18.30 Uhr einen Vortrag unter dem Titel „Orte der Willkür und Entrechtung“. Bereits zuvor findet von 16 bis 17.30 Uhr eine Multiplikatoren-Schulung für Lehrkräfte statt. Schülerinnen und Schüler können am Freitag, 26. September, von 14 bis 18 Uhr und am Samstag, 27. September, von 9 bis 15 Uhr in Workshops zu „Labor-Guides“ ausgebildet werden und künftig Mitschülerinnen und Mitschüler beim Besuch begleiten.

Anmeldungen zur Eröffnung, zur Lehrkräfteschulung und zu den Workshops sind erforderlich: telefonisch unter 07222 972-8401 oder per E-Mail an museen@rastatt.de.

Finanziert wurde das mobile Geschichtslabor aus Mitteln des Programms „Jugend erinnert“, mit dem der Bund modellhafte Vermittlungsangebote fördert.

Blick auf das Stadtmuseum
(Erstellt am 18. September 2025)