Erneuter Vandalismus an der WC-Anlage am Rastatter Bahnhof: Hohe Kosten und Konsequenzen
Die städtische WC-Anlage am Rastatter Bahnhof ist erneut Ziel massivem Vandalismus geworden. Immer wieder wurde zuletzt die automatisch reinigende Toilettensitzbrille beschädigt, die Münzeinwurf-Vorrichtung durch Fremdkörper verstopft und einmal gar die Eingangstür aufgebrochen. Im vergangenen Jahr haben diese mutwilligen Zerstörungen stark zugenommen. Die Folge: Die Anlage musste mehrfach gesperrt und kostenintensiv instand gesetzt werden – so auch aktuell.
Allein die Reparatur der Eingangstür zum Jahresbeginn verursachte Kosten in Höhe von annähernd 17.000 Euro. Hinzu kommen regelmäßig Reparaturkosten zwischen 2.000 und 4.000 Euro für die Instandsetzung der zerstörten WC-Sitzbrille und des Antriebs für die Reinigung.
Um künftige Schäden zumindest an dieser Stelle zu vermeiden, prüft die Stadt Rastatt derzeit, die automatische Toilettenbrille durch ein festinstalliertes Modell ohne Selbstreinigungsmechanismus zu ersetzen. Die Reinigung der Anlage würde dann einmal täglich durch den Reinigungsdienst erfolgen.
Die Stadt Rastatt appelliert eindringlich an alle Nutzer, die WC-Anlage pfleglich zu behandeln. Öffentliche Toiletten sind ein wichtiger Bestandteil der städtischen Infrastruktur – insbesondere an stark frequentierten Orten wie dem Bahnhof. Jede Zerstörung schränkt die Nutzung für alle ein und verursacht vermeidbare Kosten, die letztlich die Allgemeinheit trägt. Hinweise auf Vandalismus oder Beschädigungen nimmt die Stadtverwaltung jederzeit entgegen unter: hochbau@rastatt.de.