Mittwoch, 15.10.2025 , ab 18 Uhr
Ausstellungseröffnung: Ein Leben für Recht und Republik. Ludwig Marum (1882-1934)
Kurzbeschreibung
Neue Sonderausstellung zu Ludwig Marum im Revolutionsmuseum Rastatt. Abwechslungsreiches Programm mit Vortrag und Dokumentartheater am 15. Oktober.
Beschreibung
Das Revolutionsmuseum Rastatt eröffnet am Mittwoch, 15. Oktober 2025, ab 18 Uhr die Sonderausstellung „Ein Leben für Recht und Republik. Ludwig Marum (1882-1934)“.
Der Abend beginnt mit einem Vortrag von Clemens Rehm in der Erinnerungsstätte im Residenzschloss und schließt mit einer Aufführung des Theaterstücks „Der Mann des Rechts. Ludwig Marum“ in der Reithalle. Ludwig Marum war einer der Wegbereiter der parlamentarischen Demokratie in Baden 1918/19. Die von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, dem Landesarchiv Baden-Württembergs und dem Forum Ludwig Marum e.V. erarbeitete Ausstellung zeigt das Leben des von den Nationalsozialisten ermordeten jüdischen Rechtsanwalts. Marums unerschütterlicher Glaube an den Rechtsstaat und sein Beharren auf Recht und Gesetz auch im Angesicht der KZ-Haft in Kislau machen ihn zum Symbol des Verteidigungskampfes für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in der Weimarer Republik.
Zur Ausstellungseröffnung gibt es ein abwechslungsreiches Programm.
Um 18 Uhr berichtet Clemens Rehm (Stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der „Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte“) in seinem Vortrag „Erinnerung als Chance – Ludwig Marum (1882-1934)“ über wichtige Stationen im Leben Ludwig Marums und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Weimarer Republik. Der Vortrag findet in den Räumen der Erinnerungsstätte statt (1. OG, nicht barrierefrei).
Mit Alexander Marum wird auch ein Nachfahre anwesend sein und ein Grußwort überbringen.
Anschließend findet ein gemeinsamer Spaziergang zur Reithalle statt, für eine Stärkung mit Brezeln und Getränken ist gesorgt.
In der Reithalle schließt sich um 19:30 Uhr die Aufführung des Theaterstücks „Der Mann des Rechts. Ludwig Marum“ der Badischen Landesbühne in Kooperation mit dem Jungen Theater an.
Die Veranstaltungsteile können unabhängig voneinander besucht werden. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten: erinnerung@bundesarchiv.de oder telefonisch unter 030 18 665-1133
