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Thursday May 16, 2024 , 18.30 Uhr

Vortrag zum revolutionären Ehepaar Johanna und Gottfried Kinkel.


Bild Johanna Kinkel
Johanna Kinkel, 1840 (Stadtmuseum Bonn, gemeinfrei)

Kurzbeschreibung

Johanna Kinkel (1810–1858) und Gottfried Kinkel (1815–1882) – ein Künstlerpaar zwischen revolutionärem Enthusiasmus und Familienalltag

Die elfte Veranstaltung der Vortragsreihe „Es lebe die Freiheit! Menschen in der Revolution 1848/49“ widmet sich dem revolutionären Ehepaar Johanna und Gottfried Kinkel.


Beschreibung

1848/49 machte eine Reihe von Paaren von sich reden, in denen nicht nur die Männer eine prominente revolutionäre Rolle übernahmen, sondern auch die Frauen durch ihr selbstbewusstes politisches Denken und Handeln hervorragten. Zu diesen revolutionären Paaren gehörten Gottfried Kinkel und seine als Komponistin, Pädagogin, Schriftstellerin und frühe Vorkämpferin der Frauenrechtsbewegung tätige Ehefrau Johanna. Ihre auf gegenseitiger Wertschätzung, Unterstützung und Gleichberechtigung beruhende Partnerschaft war den Gepflogenheiten der Zeit weit voraus, was sie freilich auch immer wieder vor neue Herausforderungen stellte. Schon die Beziehung zwischen der geschiedenen Katholikin Johanna und dem evangelischen Theologen, Schriftsteller und Dichter Gottfried Kinkel war für viele Zeitgenossen ein Skandal. Während der Revolution wurde der von seiner Frau umfassend unterstützte Gottfried Kinkel zu einer Symbolfigur der demokratischen Bewegungen. Johanna spielte auch eine wichtige Rolle bei der Planung der riskanten Befreiung ihres nach dem Scheitern der Revolution zu lebenslangem Zuchthaus verurteilten Ehemanns.  

Prof. Dr. Hermann Rösch widmete sich schon in seiner Dissertation dem Ehepaar Kinkel, das immer wieder Thema seiner wissenschaftlichen Arbeit war. Daneben forschte und lehrte Professor Rösch unter anderem im Bereich der Bibliotheksgeschichte, Informationsethik und Informationsressourcen. 13 Jahre lang war er stellvertretender Leiter der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung und lehrte über 20 Jahre als Professor an der Technischen Hochschule Köln.  

Nach dem Vortrag lädt der Förderverein der Erinnerungsstätte zu einem Umtrunk ein.  

Beginn des Vortrags: 18.30 Uhr, Vortragssaal (OG, nicht barrierefrei) der Erinnerungsstätte im Residenzschloss Rastatt.

Eintritt frei!  

Um Anmeldung wird gebeten: erinnerung@bundesarchiv.de oder telefonisch unter 030/186651133.



Event location

Bundesarchiv-Erinnerungsstätte

Bundesarchiv-Erinnerungsstätte
Herrenstraße 18 Residenzschloss
76437 Rastatt
Telefon 030 186651133

Veranstalter

Bundesarchiv-Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte

Bundesarchiv-Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte
Herrenstraße 18 Residenzschloss
76437 Rastatt