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SchulsozialarbeitDie Zukunft unserer Kinder liegt uns am Herzen. Mit dem Begriff wird die sozialpädagogische Arbeit von Fachkräften der Jugendhilfe an Schulen zusammengefasst. Die Schulsozialarbeit begleitet Grundschulen, Haupt- und Werkrealschulen sowie die Realschule im Regel- wie im Ganztagesschulbetrieb bei den neuen Herausforderungen. Lehrer, Eltern oder Schüler können jederzeit ihre Fragen an die Schulsozialarbeit richten und erhalten Unterstützung. ![]() Warum ist Schulsozialarbeit wichtig? Bildung und Teilhabe sind wichtige Grundlagen für eine gelingende Integration in unsere Gesellschaft und ins Berufsleben. Der oft diskutierte Fachkräftemangel kann durch eine gezielte Unterstützung und ganzheitliche Förderung Jugendlicher zumindest abgemildert werden. Hier leistet Schulsozialarbeit einen wertvollen Beitrag zur Lebens- und Ausbildungsreife junger Menschen. V.a. drei Zielen stellt sich die Schulsozialarbeit: • Unterstützung bei der Lebensbewältigung • Unterstützung bei der sozialen Kompetenzentwicklung • Unterstützung beim Schulerfolg Besonders Rastatt mit seiner kulturellen Vielfalt und vielen Menschen mit Migrationshintergrund weist einen besonderen Bedarf auf, Kinder und Jugendliche auf dem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten. Hier unterstützt die Schulsozialarbeit mit ihren Angeboten Schülerinnen und Schüler, die aufgrund ihrer persönlichen oder sozialen Situation benachteiligt sind. Beispiele hierfür sind Projekte wie Bildungspatenschaften oder Sprachförderung. Darüber hinaus bietet Schulsozialarbeit mit regelmäßigen Projekten und Präsenzzeiten zur Beratung von Schülern, Lehrern und Eltern an den Schulen (S. 44) präventive und zukunftsorientierte Jugendhilfe. Teilweise verhindert sie frühzeitig den Bedarf an Einzelfallhilfe durch den Allgemeinen Sozialen Dienst oder vermittelt frühzeitige Hilfe, bevor noch größerer Hilfebedarf entsteht. Wie wird die Schulsozialarbeit mit Leben erfüllt? Besonderes Merkmal der Schulsozialarbeit ist die enge Vernetzung und Kooperation mit Lehrkräften und Schulleitungen. Projekte werden meist gemeinsam mit den jeweiligen KlassenlehrernInnen geplant und durchgeführt. Die Schulsozialarbeit gewinnt hierzu teilweise Kooperationspartner wie z.B. Vereine, Beratungsstellen, Berufsberatung, Betriebe oder Gemeinwesenarbeit und Jugendförderung. Beratungsgespräche werden in der Regel gemeinsam geführt. Beispiele für solche Kooperationsprojekte sind:
Wie ist die Schulsozialarbeit erreichbar? Grundschulen, Hauptschulen und die Realschule und die beiden Gymnasien in städtischer Trägerschaft in Rastatt werden durch die Schulsozialarbeit des Fachbereichs Jugend, Familie und Senioren unterstützt. Schulleitungen, Lehrer, Schüler und Eltern können Kontakt aufnehmen und die Beratung und Unterstützung in Anspruch nehmen. An den beiden Grund- und Werkrealschulen im Ganztagesschulbetrieb, der Karlschule und der Gustav-Heinemann Schule sowie am Tulla-Gymnasium, ist die Schulsozialarbeit direkt in der Schule erreichbar. Die Schulsozialarbeit in Rastatt wird unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg sowie aus Mitteln der Jugendhilfe des Landkreises Rastatt. ![]() |
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